Die „Sache“ der Reformation
Gegen die Inbeschlagnahme Luthers durch Promis am Reformationsjubiläum
Am Reformationstag 2016, zu Beginn der Jubiläumsfeierlichkeiten, prangte Martin Luthers
Bild auf den Titelseiten führender deutscher Tages- und Wochenzeitungen. Viele der Artikel, die seine Person und sein Werk gewürdigt haben, waren lesenswert. Aber allen fehlte etwas Entscheidendes:
Luther war Doktor der Heiligen Schrift und allein der Wahrheit des Evangeliums von Jesus Christus verpflichtet. Deshalb war er zuerst und zuletzt Ausleger und Prediger. „Rebell“ und „Wutbürger“ war
er, wenn er es denn überhaupt war, allenfalls am Rande. Wer sich über Luther äußert, sollte deshalb etwas von der Bibel verstehen. Davon war in den Zeitungsartikeln aber nichts zu bemerken.
Das Reformationsjubiläum müsste auch und vor allem zur Auffrischung und Vertiefung der
Bibelkenntnis genutzt werden. Damit würde das Hauptanliegen der Reformation
aufgenommen. Gegen die Inbeschlagnahme Luthers durch Prominente in Kirche und Politik sollte man sich dagegen ausdrücklich verwahren. Denn Luther dient den Promis während des Reformationsjubiläums
ausschließlich dazu, dass sie selbst eine Rolle in der Öffentlichkeit spielen. Für die „Sache“ der Reformation interessieren sie sich nicht; von ihr verstehen sie auch nichts. Worin die „Sache“ der
Reformation besteht? Darüber herrscht völlige Klarheit: Die Sache der Reformation ist „Jesus Christus, mein HERR“, wie es Ernst Wolf, ein Göttinger Theologe und Historiker, anlässlich des Jubiläums
1967 bündig zum Ausdruck gebracht hat.
Vorträge in Berlin
"Glaube entdecken - unterwegs zu Gott"
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Berlin-Mitte
Annenstr. 53
10179 Berlin
18.12.2016, 17:00 Uhr: "Euch ist heute der Heiland geboren, Ursprung und Geburt Jesu Christi" - Weihnachten jenseits von Kommerz und Sentimentalität
22.01.2017, 17:00 Uhr: "Das Reich Gottes ist herbeigekommen" - Die Botschaft Jesu Christi
26.02.2017, 17:00 Uhr: "Jesus lehrte, predigte und heilte" - Das Wirken Jesu Christi
26.03.2017, 17:00 Uhr: "Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selbst" - Der Tod Jesu Christi am Kreuz
23.04.2017, 17:00 Uhr: "Der Herr ist wahrhaftig auferstanden" - Die Auferstehung Jesu Christi
21.05.2017, 17:00 Uhr: "Er sitzt zur Rechten des Vaters" - Die Erhöhung Jesu Christi
02.07.2017, 17:00 Uhr: "Sie blieben beständig in der Lehre der Apostel" - Die Kirche Jesu Christi
24.09.2017, 17:00 Uhr: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes" - Die Nachfolge Jesu Christi
29.10.2017, 17:00 Uhr: "Jesus Christus, mein Herr" - Die Sache der Reformation
Vorträge in Braunschweig
11.04.2017: Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selbst - Der Tod Jesu Christi am Kreuz
09.05.2017: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden – Die Auferstehung Jesu Christi
23.05.2017: Er sitzt zur Rechten Gottes – Die Erhöhung Jesu Christi
06.06.2017: Sie blieben beständig in der Lehre der Apostel – Die Kirche Jesu Christi
Die Vorträge werden in der Karlstraße 95 in Braunschweig gehalten.
Beginn ist jeweils 20.00 Uhr.
Nach dem Vortrag Aussprache.
Informationen: rdlau@web.de
Vortrag in Leipzig
27.04.2017: Die Schmalkaldischen Artikel - Über die Macht des Papstes
Gemeindehaus Nathanaelkirchgemeinde, Rietschelstr. 12, 04177 Leipzig
Beginn 20.00 Uhr.
Veranstalter: Pfarrer S. Führer
Informationen: sfuehrer@online.de